Haben Sie Schimmel im Haus oder in Ihrer Wohnung, müssen Sie schnell reagieren!

Schimmelpilze siedeln bekanntlich auf feuchten Flächen. Somit ist es wichtig, alle Flächen in Innenräumen trocken zu halten, um einem Schimmelpilzbefall vorzubeugen. Aber besonders wichtig ist dieses in Räumen, in denen hohe Mengen an Wasserdampf anfallen, wie Küche und Bad. Sollte es dennoch passiert sein, helfen Ihnen folgende Ratgeber:

Unser Leben erzeugt viel Feuchtigkeit

Duschen, Baden, Kochen oder Wäsche waschen – unser Leben erzeugt viel Wasserdampf in den Wohnräumen. Aber natürlich geben auch
Menschen, Tiere und Zimmerpflanzen Wasser an die Raumluft ab (nächster Abschnitt: Unser Leben erzeugt viel Wasser in der Raumluft). Dadurch steigt die Innenraumfeuchtigkeit stetig an. Bei einem 3- bis 4-Personen-Haushalt kommen da täglich 10 bis 20 Liter zusammen, und das entspricht pro Woche schon einer vollen Badewanne. Nun muss sich auch der Mensch noch wohlfühlen; Mediziner empfehlen eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent.

Unser Leben erzeugt viel Wasser in der Raumluft

  • Duschbad/Wannenbad: ca. 1000 – 2000 g
  • Wäsche (4,5 kg geschleudert): ca. 1000 – 1500 g
  • Wäsche (4,5 kg tropfnass): ca. 2000 – 2000 g
  • Kochen (ohne Deckel): 500 -1000 g pro Stunde
  • Spülmaschine: ca. 200 g je Spülgang
  • Zimmerpflanzen: je nach Blattoberfläche 5 -20 g pro Stunde
  • z.B. Gummibaum mittelgroß: 20 g pro Stunde
  • Mensch (Atemluft): ca. 20 – 50 g pro Stunde

Überschreitet der Feuchtigkeitsgehalt der Luft jedoch dauerhaft die unbedenklichen Werte, können die vielfältigsten Feuchteschäden auftreten. Erste sichtbare Alarmzeichen sind meist klamme Kleidungsstücke, modriger Geruch und fleckige Wände. Ab ca. 60 % Luftfeuchtigkeit beginnt bei Metallen der Korrosionsprozess (Rost), ab ca. 70 % Luftfeuchtigkeit setzt dann die Schimmelbildung ein.

Was tun? Lüften „ja“, aber richtig…

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, was genau passiert, wenn Sie lüften? Nicht so richtig? Was genau passiert, hängt davon ab, ob es draußen wärmer ist oder kälter als in Ihren Wohnräumen, denn warme Luft kann deutlich mehr Feuchtigkeit enthalten als kalte – Sie sollten also temperaturabhängig lüften.

Alles relativ…

Beispiel:
Wie warm ist es gerade bei Ihnen zuhause? Schauen Sie doch mal nach.
Bei mir sind es gerade sommerliche 25°C bei 50 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit.
Besteht die Luft nun zur Hälfte aus Wasser? Kaum. Denn anders als bei Temperatur oder Luftdruck, wo wir fixe Werte kennen, ist die Luftfeuchtigkeit relativ. Und zwar relativ zur Temperatur. Luft kann überhaupt nur eine bestimmte Menge Wasser aufnehmen, und das bewegt sich im Grammbereich auf 1 m3 Luft. Alle Feuchtigkeit darüber hinaus gibt die Luft in Form von Tau, Nebel, Regen usw. gleich wieder ab.

Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, wie viel Prozent Sättigung erreicht sind. Nun kann aber warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Darum sind 100 Prozent Sättigung kein absoluter, sondern ein relativer, von der Temperatur abhängiger Wert.

1 Kubikmeter 0°C kalte Luft kann maximal 4,56 Gramm Wasser aufnehmen, mehr geht nicht. Bei warmen 30°C sieht das ganz anders aus: Da ist 1 m3 Luft erst mit 33,12 g Wasser gesättigt.
Also alles relativ…

Kondensation

Luft kann überhaupt nur eine begrenzte Menge Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf enthalten. Ist der maximale Wert erreicht, herrscht eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent und die Luft ist gesättigt. Wird diese Menge überschritten, gibt die Luft das Wasser wieder als Kondensat ab. Das heißt: Der zuvor gasförmige Wasserdampf in der Luft wird wieder flüssig und schlägt sich als Tau (Kondensat) an den kältesten Stellen der Zimmerwände, an Böden und Gegenständen nieder, – und das kann sehr viel mehr sein als man glaubt.
Daher befinden sich Feuchtigkeitsschäden auch meist an Ecken und Übergängen zur Außenwand und Fensterstürzen oder an Orten mit wenig
Luftbewegung wie hinter Möbeln. Feuchter Wohnraum?

Die Fähigkeit von Luft, Wasser aufzunehmen, ist jedoch temperaturabhängig, daher spricht man in der Regel auch von relativer Luftfeuchtigkeit. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen (und damit enthalten) als kalte. (siehe Tabelle).
Kühlt warme, feuchte Luft ab, kann die Sättigungsgenze der Luft erreicht werden, ohne dass zusätzliche Feuchtigkeit zugeführt wurde.

Ein Beispiel:
25°C warme Luft enthält bei einer rel. Luftfeuchtigkeit von 50% absolut 11,76g Wasser pro Kubikmeter. Diese Luft kühlt nun innerhalb kurzer Zeit auf 10°C ab. 10°C kalte Luft ist jedoch schon bei 9,24g Wasser pro m3 gesättigt, – die maximale Speicherfähigkeit der Luft wird also überschritten. Das nicht mehr aufnehmbare Wasser wird als Kondensat wieder abgegeben.

Wie sich Feuchtigkeit in der Luft verhält führt uns die Natur tagtäglich vor: Die Sonne erwärmt ständig große Mengen Wasser, die zu Wasserdampf verdunsten und dann – besonders durch Abkühlen der Luft – kondensieren und sich als Tau an Bäumen und Gräsern zeigen oder als Wolken, Nebel, Regen oder Schnee sichtbar werden.

Taupunktunterschreitung

Dass kältere Luft weniger Wasser aufnehmen kann als warme, ist im Absatz “Alles Relativ” erklärt.
Aber was ist, wenn warme, feuchte Luft abkühlt? Die abgekühlte Luft braucht ja viel weniger Wasser, um gesättigt zu sein. Wird bei sinkender Temperatur die Grenze der Aufnahmefähigkeit – also 100% rel. Luftfeuchtigkeit – unterschritten, beginnt die Feuchtigkeit zu kondensieren, sprich: sich als Tau niederzuschlagen.
Wenn also im Winter Ihre Brille beschlägt, wenn Sie von draußen in einen warmen Raum kommen, liegt das daran, dass die warme, feuchte Luft des Raumes an Ihrer kalten Brille abkühlt und dort kondensiert. Das sehen sie sofort, weil Sie nichts mehr sehen… Dasselbe kann aber auch in Ihren Räumen passieren (und da sehen Sie es nicht sofort!): Kondensat als Folge der Taupunktunterschreitung an Decke, Wand und Boden oder in Hohlräumen von Bauteilen. Die Folge: Durchfeuchtung von Dämmstoffen, fehlender Wärme- und Schallschutz, Korrosion von Metallen, Schimmelbildung …
Ähnliches passiert, wenn Sie Lüften: Ist es draußen wärmer als drinnen, und warme Außenluft gelangt durch das Lüften in kalte Räume oder an kalte Bauteile, kann Kondensat an Wänden, Decken und Böden entstehen. In diesem Fall lüften Sie besser erst, wenn es draußen kälter ist. Ist es jedoch in Ihren Räumen wärmer als draußen, führen Sie durch gezieltes Lüften Feuchtigkeit nach außen ab. Ideal sind zeitgesteuerte technische Be- und Entlüftungen.

Kondensation bei unterschiedlich warmen Räumen

Im Wohnbereich finden wir das Problem auch da, wo zwei Räume mit verschiedenen Temperaturen nebeneinander liegen, etwa das wohltemperierte Wohnzimmer neben dem kühlen Schlafzimmer. Die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit schlägt sich zwangsläufig im geringer temperierten Raum nieder. Feuchter Wohnraum?

Schimmelbildung durch Sommerkondensation

Ein typisches Phänomen für die warme Jahreszeit ist die Sommerkondensation. An einem warmen Sommertag beschließen Sie, Ihren Keller einmal richtig durchzulüften. In den kalten Keller gelangt nun warme und damit feuchte Außenluft. Diese warme Luft kühlt im Keller ab und es entsteht Kondensat an Decke, Wand und Boden. Die gutgemeinte Lüftungs-Aktion verkehrt sich ins Gegenteil. Witterungseinflüsse und steigende Grundwasserspiegel können grundsätzlich ebenfalls zu einem feuchten Keller führen. Kommt noch Feuchtigkeit durch eine Waschmaschine und Wäscheständer mit nasser Wäsche hinzu, werden die kritischen Feuchtewerte überschritten und der Schimmelpilz hat beste Voraussetzungen für sein Wachstum.
Feuchter Keller?

Tipps gegen zu hohe Feuchtigkeit und Kondensation in Räumen:

  • Ist es draußen wärmer als drinnen, halten Sie Fenster und Türen besser geschlossen. Bei kalten Außentemperaturen können Sie lüften.
  • Ist es jedoch in Ihren Räumen wärmer als draußen, führen Sie durch gezieltes Lüften Feuchtigkeit nach außen ab.
  • Ideal sind temperaturgesteuerte technische Be- und Entlüftungen.
  • Effektiv ist auch eine Entfeuchtung mit einem Luftentfeuchter
  • Bei Räumen mit dauerhaft hoher Feuchtigkeit, etwa in Waschküchen oder Trocknungsräumen, setzen Sie am besten einen kleinen Bautrockner ein

Schimmel in Kellern, Waschküchen und Trocknungsräumen

Kartons mit Büchern oder Kleidung in Ihrem Keller schimmeln leicht, wenn Sie die Kartons zu nah an die Wand oder direkt auf den kalten Boden stellen. Für eine bessere Belüftung lassen Sie etwas Abstand zur Wand und stellen die Kartons auf Paletten.

Feuchter Keller? Schimmelbildung durch Sommerkondensation

Ein typisches Phänomen für die warme Jahreszeit ist die Sommerkondensation. An einem warmen Sommertag beschließen Sie, Ihren Keller einmal richtig durchzulüften. In den kalten Keller gelangt nun warme und damit feuchte Außenluft. Diese warme Luft kühlt im Keller ab und es entsteht Kondensat an Decke, Wand und Boden.

Die gutgemeinte Lüftungs-Aktion verkehrt sich ins Gegenteil. Witterungseinflüsse und steigende Grundwasserspiegel können grundsätzlich ebenfalls zu einem feuchten Keller führen. Kommt noch Feuchtigkeit durch eine Waschmaschine und Wäscheständer mit nasser Wäsche hinzu, werden die kritischen Feuchtewerte überschritten und der Schimmelpilz hat beste Voraussetzungen für sein Wachstum.

Dauerhaft hohe Feuchte in Kellern?

Bei dauerhaft feuchten Kellern sollten Sie sich einen Luftentfeuchter mit Hygrostaten anschaffen und bei ca. 55% eingestellter rel. Feuchte betreiben. Das Gerät schaltet sich dann selbständig ein und aus und hält die Feuchtigkeit konstant.
Falls allerdings bauliche Probleme, wie z.B. mangelnde Isolierung, die Feuchtigkeitsursache sind, sollten Sie entsprechende Sanierungsmaßnahmen ergreifen. Die Aufstellung eines Lufttrockners ist in diesem Fall nicht sinnvoll.
Sprechen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gerne: +49 (0) 80 34 – 6 85 97 73.

Dauerhaft hohe Feuchte in Waschküchen, Trocknungräumen oder in der Wohnung?

Herkömmliche Wäschetrockner können nicht verhindern, dass sich die Feuchtigkeit im Raum ständig im kritischen Bereich befindet. Daher kann es in einem Wasch- oder Trockenraum auf Grund der dauerhaft erhöhten Feuchtewerte zur sichtbaren Schimmelbildung kommen. Auf kühleren Wandoberflächen kann sich auch ein nicht sichtbarer Schimmelflor bilden. Es entsteht muffiger Geruch, und auch Bakterien und Keime vermehren sich gerne in diesem Klima. Neben dem Hygiene- und Schimmelproblem, das besonders empfindliche Menschen, Allergiker und Kinder gesundheitlich belastet, können dadurch auch Schäden an der Bausubstanz eintreten.

Auf diese Weise wird selbst ein Wäscheständer voller nasser Wäsche über Nacht trocken – und das schont nicht nur Ihre feinste Wäsche, sondern auch Ihre Räume.

Noch ein Gerät, das Strom verbraucht? Nein, denn dieser Kondenstrockner trocknet energieschonend mittels Wärmepumpenprinzip und spart auch noch Heizenergie.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

  • Die Wäsche wird effizient getrocknet. Mit einem solchen Kondenstrockner lassen sich zwei, drei oder
    mehr Waschmaschinenladungen auf einmal trocknen – Sie sind nicht an eine feste Trommelgröße gebunden.
  • Die überschüssige Luftfeuchtigkeit des gesamten Raumes wird auf optimale Werte gehalten,
    denn das Gerät verfügt über einen integriertem Hygrostat. Dadurch besteht keine Gefahr der Schimmel-, Bakterien- oder Geruchsbildung.
  • Das Gerät ist flexibel, denn es verfügt über Räder und kann bei Bedarf in anderen Räumen gerollt werden.

Sie erreichen somit neben der Wäschetrocknung auch noch ein gesundheitlich und hygienisch unbedenkliches Raumklima.

Falls allerdings bauliche Probleme, wie z.B. mangelnde Isolierung, die Feuchtigkeitsursache sind, sollten Sie entsprechende Sanierungsmaßnahmen ergreifen. Die Aufstellung eines Lufttrockners ist in diesem Fall nicht sinnvoll.
Sprechen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gerne: +49 (0) 80 34 – 6 85 97 73.

Beim Neubau: Auswege für die Praxis:

Die Abdichtung von Kellerräumen gegen Feuchtigkeit ist oft unzulänglich und nicht an den örtlichen Gegebenheiten ausgerichtet. Evtl. wurde die erforderliche Baugrunduntersuchung versäumt oder auch der höchste Grundwasserspiegel nicht ermittelt und/oder bei der Planung nicht oder unzureichend berücksichtigt.

Besonderes Augenmerk sollte bei wichtigen Bauvorgängen auf die Bauüberwachung gelegt werden. Die Ausführung von Abdichtungen im erdberührenden Bereich sollte man nicht einfach dem Unternehmer überlassen, diese Arbeit sollte genau überwacht werden. Nicht selten ist die Abdichtung gegen Feuchtigkeit falsch ausgeführt, weil die anerkannten Regeln der Technik nicht bekannt sind oder nicht beachtet werden. Zwischenabnahmen sind ein Muss für die einzelnen Bauabschnitte, bevor mit fortschreitendem Bauablauf frühere Arbeitsfelder verdeckt und nicht mehr zugänglich sind.

Schimmel im Wohnraum: Wohnzimmer, Küche, Kinderzimmer und Bad

Zehn Liter Wasser können in einem 3 Personen-Haushalt an einem einzigen Tag durch Duschen, Kochen, Wäsche waschen und Zimmerpflanzen leicht in die Raumluft gelangen. Eine Feuchtigkeitsmenge, die in älteren Häusern durch Fensterritzen und ungedämmte Fassaden an die Außenluft abgegeben werden konnte.

Die heutige energiesparende, wärmedämmende Bauweise mit dicht schließenden Fenstern und Türen lässt dies jedoch nicht mehr zu; sie reduziert zwar Heizkosten und Energieverbrauch, ist jedoch für die Feuchtigkeitsregulation im Wohnraum eines Wohnhauses kontraproduktiv.

Die Folgen:
Gesundheitlich bedenkliche hohe Luftfeuchtigkeit im Wohnraum. Die Feuchtigkeit schlägt sich als Kondensat nieder, und dies kann zu Schimmelbildung, einer erhöhten Hausstaubmilbenbelastung, aber auch zu Schäden in der Wärmedämmung führen.

Energie sparen durch Feuchtigkeitsregulation

Damit der Energiespar-Effekt in modernen, wärmegedämmten Gebäuden überhaupt vollständig eintreten kann, muss eine zu hohe Luftfeuchtigkeit aus Wohnzimmer, Küche, Kinderzimmer und Bad abgeführt werden, sonst entstehen unnötige zusätzliche Heizkosten!
Das liegt daran, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte, dieser höhere Wasseranteil muß beim Heizen zusätzlich und unnötig erwärmt werden.

Feuchtigkeit und Schimmel im Wintergarten

Ihr Wintergarten, noch dazu wenn er mit Pflanzen verschönert ist, ist sicherlich eine Zierde Ihres Zuhauses. Wenn die Luft hier jedoch allzu feucht wird und der Wintergarten schlecht oder falsch belüftet wird, kommt es gerade hier zu gesundheitsbelastender Schimmelpilzbildung.

Eine durchschnittliche Zimmerpflanze gibt je nach Blattoberfläche 5 -20 g Wasser pro Stunde ab, ein mittelgroßer Gummibaum schon 20 g pro Stunde. Wird der Wintergarten schlecht belüftet, entsteht feuchte, stehende Innenraumluft, und der Schimmelpilz gedeiht prächtig. Auch durch falsches Lüften können Sie die Luftfeuchtigkeit erhöhen, so dass der maximale Sättigungsgrad der Luft mit Wasser überschritten wird und das Wasser kondensiert.

Da die großen Glasflächen oft eine schlechte Wärmedämmung bieten, übertragen sich schwankende Außentemperaturen viel leichter. Das ist ideal für Ihre Pflanzen, aber leider auch für Pilze. Nach einem Sonnentag kühlt die warme, feuchte Luft in der Nacht stark ab, die enthaltene Luftfeuchtigkeit kondensiert und schlägt sich innen an den Scheiben und Möbeln nieder. An den Glasfronten ist zu hohe Luftfeuchtigkeit als Kondensat leicht sichtbar. Weniger augenfällig ist dies jedoch an den Kältebrücken an Gebäude- und Konstruktionsteilen.

Die Folge:
Faules Holz, Korrosion und Rostbildung an den Metallteilen und letztlich Schimmelpilzbildung. Ist der Schimmel einmal da, fühlt er sich in der Blumenerde genauso wohl wie an den Scheiben und Fensterprofilen des Wintergartens oder an den Möbeln. Dann muss er unbedingt beseitigt werden, denn Schimmelpilzsporen können Ihre Gesundheit stark belasten.

Fazit:
Ein richtiger Luftaustausch, kontrolliertes Heizen und die Kontrolle der Raumluftfeuchtigkeit sind gerade im Wintergarten ganz wichtig.

Um die Luftfeuchtigkeit zu senken, können Sie in Ihrem Wintergarten optimal abgestimmte Luftentfeuchter einsetzen. Bei der Geräteauswahl sind wir Ihnen gerne behilflich.

Schimmelpilze in der Garage

Feuchte Garagen gehören zum Alltag. Schließlich werden die Autos häufig nass in die Garage gestellt, zudem bringen nasse Reifen mit der so genannten Schleppnässe zusätzlich Regenwasser und Schnee in die Garage.

Bleibt diese Nässe und Feuchtigkeit längere Zeit bestehen, drohen Stockflecken also Schimmelpilz, der nicht nur das Fahrzeug schädigt sondern auch die Gesundheit des Auto- und Garagenbesitzers.

Auch die Überwinterung von Oldtimern in unbeheizten Garagen ist problematisch: Innerhalb der Garage entsteht durch Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen Kondenswasser und dies führt zu Korrosion an den Fahrzeugen.

Aber auch während der Sommermonate können Feuchtigkeitsschäden eintreten, wenn Kondensfeuchtigkeit und die Witterung den Autos zusetzen.

Lösung:
Wirkungsvolle Abhilfe schafft hier ein Garagentrockner.

Ein effektiver Luftentfeuchter in der Garage bedeutet = effektiver Rostschutz
Der Luftentfeuchter verhindert Ansammlungen von Feuchtigkeit, zum Beispiel durch Kondensation, in Hohlräumen, Korrosion an Metallteilen allgemein, Verrotten von Leder und Holz. Da diese unbedingt für den langfristigen und unbeaufsichtigten Betrieb abgestimmt sein müssen, beraten wir Sie hier gern, welche Lösung für Ihren speziellen Anforderungen optimal ist.

Estrichfeuchte: Schimmelpilzbefall bis in den Dachboden

Sehr häufig entsteht auf ungedämmten Dachböden neuer Häuser Schimmelpilzbefall. Grund hierfür ist in den meisten Fällen der offene Dachboden oder der Lukendeckel der Dachbodentreppe. Entweder ist er noch nicht eingebaut, nicht isoliert, nicht geschlossen oder die Dichtung fehlt. Die noch vorhandene Baufeuchte kann so während der Trocknungsphase ungehindert in das nicht isolierte Dachgeschoss eindringen. Die Feuchtigkeit legt sich auf die Oberflächen des Holz- und Ständerwerkes und der häufig verwendeten OSB-Platten. Die Schimmelpilzsporen finden hier ein geeignetes Milieu für die Schimmelpilzbildung.

Im Neubau verdunsten enorme Mengen Feuchtigkeit

In einem Neubau werden leicht 40 m³ Estrich verbaut. Während der Trocknungsphase verdunsten dann etwa 2.400 Liter Wasser, das über die Raumluft abgeführt werden muss. Wenn dann nicht ausreichend getrocknet wird, werden die anfallenden Wasserverdunstungsmengen nicht abtransportiert und die Feuchtigkeit schlägt sich an den kalten Bauteilen als Kondensat nieder.
Schimmelpilzbildung ist dann vorprogrammiert.
Schnell kommt der Verdacht auf, die verbauten Hölzer könnten nicht ausreichend trocken gewesen sein. Doch häufig liegt der Grund in der oben beschriebenen Problematik.

Schimmelpilzsporenfreie Luft gibt es nicht

Da Schimmelpilzsporen zu unserer natürlichen Umwelt gehören und sich diese natürlich auch auf dem verbauten Holz und den OSB-Platten befinden, ist ein Auskeimen dieser Sporen durch die aufgetretene Feuchtigkeit nur eine Frage der Zeit.

Vorbeugung: Durchführung einer professionellen Neubautrocknung

Schimmelpilz durch Fehler am Gebäude

Baufehler, Baumangel oder Schäden, die mit der Zeit entstehen: Schimmelpilz entsteht auch auf Grund von Fehlern in der Gebäudehülle und ihren Funktionen. Die Ursachen sind hier wesentlich schwieriger zu lokalisieren.

Wand, Dach und angrenzende Bauteile sind in der Regel mehrschichtig aufgebaut. Die Wand mit Außenputz, Mauerwerk und Innenputz, das Dach mit Dachhaut, Dämmung und Innenverkleidung.

Da muss das Zusammenspiel zwischen Flächen, Fugen und Öffnungen funktionieren. Ist im Inneren Schimmelpilz auf Grund einer gestörten Gebäudehülle entstanden, so ist am oben genannten Zusammenspiel etwas nicht in Ordnung. Mögliche Ursachen: mangelnde Luftdichtheit von Bauteilen, fehlerhaft abgedichtete Blechabdeckungen, Mängel an Fenstern und Fensterbankanschlüssen oder Feuchtigkeit im Rollladenkasten.

Schimmelpilz durch mangelnde Luftdichtheit von Bauteilen

Die Gebäudehülle muss luftdicht sein. Fugen, die bis nach außen durchgehen, lassen große Mengen an Wärme und Luftfeuchte durchströmen. Diese warme, feuchte Innenraumluft kann in den dahinterliegenden Hohlraum gelangen. Ist dieser Luftraum kälter, kondensiert die Feuchtigkeit und bietet ein ideales Klima für Schimmelpilzwachstum. Auf diese Weise entstehen große Feuchtigkeitsschäden, die lange unerkannt bleiben.

Gründe luftdicht zu bauen:

  • Energieeinsparung
  • Schall- und Brandschutz
  • Vermeidung des konvektiven Feuchtetransportes (Es kann zu Feuchte- und Schimmelschäden am Luftaustritt kommen)
  • Behaglichkeit (Vermeidung von gerichteten Luftströmungen)
  • Als Grundlage für eine eingebaute Lüftungsanlage

Check:

  • Überprüfen Sie Bauteile und Dämmstoffe auf Feuchtigkeit und die kritischen Bauteile auf ausreichende und dauerhaft dichte Abdichtung.
  • Lassen Sie die Luftwege eventuell mit dem Blower-Door-Test überprüfen. Das ist ein Differenzdruck-Messverfahren, mit dem die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen wird. Damit werden Leckagen in der Gebäudehülle aufgespürt und die Luftwechselrate bestimmt.

Schimmelpilz durch fehlerhaft abgedichtete Blechabdeckungen

Blechabdeckungen wie etwa Attikaverblechungen kühlen im Außenbereich sehr stark ab. Auf der Unterseite können sich dann beachtliche Mengen Kondensat bilden. Ist die Verblechung nicht abgedichtet oder ist die Abdichtung fehlerhaft, dringt dieses Kondenswasser ungehindert in die Wand ein und verursacht im Inneren Feuchteschäden und Schimmelpilzwachstum.

Check:

  • Überprüfen Sie die Bauteile auf ausreichende Abdichtung und Dämmung.
  • Lassen Sie Zinkbleche auf Bitumenkorrosion untersuchen.

Schimmel durch Mängel an Fenstern und Fensterbankanschlüssen

Durch Fehler an Fenstern oder Fensterbankanschlüssen kann Regenwasser eindringen. Gelangt es in offene Bauwerksfugen, wird das
Mauerwerk übermäßig belastet. Aber auch schon warme, feuchte Luft, die über Fugen ins Bauteilinnere gelangt und dort an kalten
Oberflächen kondensiert (Konvektion), belastet das Mauerwerk mit Feuchtigkeit. Dadurch ist der erforderliche Mindestwärmeschutz nicht mehr gewährleistet, und das wiederum führt dazu, dass auch Feuchtigkeit an der Fensterlaibung, also an den seitlichen Wandflächen der Fensteröffnung, kondensiert.

Ein anderes Problem kann auch die Lage des Fensters in der Außenwand sein. Liegt das Fenster zu weit außen, kann es an der inneren Laibung zu kühl werden – auch damit ist eine Voraussetzung für Schimmelpilzwachstum gegeben.

Check:

  • Stellen Sie einen Mindestluftwechsel sicher.
  • Überprüfen Sie die Fugen auf Dichtigkeit.
  • Lassen Sie die Fenster und Fensterbankanschlüsse gegebenenfalls gegen Schlagregen und Konvektion abdichten.
  • Lassen Sie Fassade und Laibungen dämmen.

Schimmelpilz durch Feuchtigkeit im Rollladenkasten

Schimmelpilzbildung im Rollladenkasten wird oft zu spät bemerkt. Die Folgen sind ähnlich wie bei undichten Fenstern oder Fensterbankanschlüssen, jedoch wegen der größere Fläche der Rolladenkästen ungleich problematischer in den Auswirkungen. Im schlimmsten Fall ist der Rollladenkasten innen vollständig verschimmelt und hat im Wohnraum längst zu einer Belastung mit gesundheitsgefährlichen Schimmelpilzsporen geführt. Zusätzlich kommt es auch hier zu Wärmeverlusten und vermindertem Schallschutz.

ERHÖHTE FEUCHTIGKEIT IM ROLLADENKASTEN KANN VERSCHIEDENE URSACHEN HABEN:
  • Sie ziehen die nassen Rolladenpanzer hoch
  • Der Rollladenkasten ist nicht luftdicht, wodurch Feuchtigkeit aus dem Innenraum eindringt.
  • Die Dämmung fehlt oder ist unzureichend. Damit wird der Taupunkt unterschritten.
IHR ROLLADENKASTEN ALS WÄRMEBRÜCKE

Rolllädenkästen sind Wärmebrücken, durch die die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die anderen Bauteile. Außen liegende Rolladenkästen sind also die bessere Lösung, da sie das Problem minimieren. Zudem ist die Wartung allemal einfacher. Planen Sie, ein Niedrigenergiehaus zu bauen, sollten Sie die Rollladenkästen in jedem Fall außen aufsetzen, am besten jedoch auf diese verzichten und Fensterläden wählen.

Check:

  • Zur Überprüfung sollte der Rollladenkasten immer geöffnet werden können, auch um eventuell notwendige Reparaturen an der Mechanik ausführen zu können.
  • Checken Sie, ob der Rollladenkasten ausreichend mit einem wasserabweisenden Produkt gedämmt ist.
  • Stellen Sie die Luftdichtheit zum Innenraum sicher, – am einfachsten durch das Tapezieren des Kastendeckels.

Neubautrocknung für ein Gesundes Zuhause

Schäden durch viel Wasser aus der Bauphase, kurze Trocknungszeiten und ungenügender Lüftung nach dem Einzug. Die Baufeuchte muss raus, sonst droht Schimmelpilzbefall! Durch die sehr kurzen Bauzeiten können die einzelnen Bauteile „zwischendurch“ kaum noch trocknen, wenn z.B. die Fliesen an der Wand sind dauert die weitere Trocknung extrem lange.

Typische Ursachen für eine zu hohe Feuchtigkeit im Neubau:

  • Starke Regenfälle während der Bauzeit
  • Schlechte Trocknung nach Einbau Estrich und Putz
  • Verlegung von Fliesen und Bodenbelägen auf feuchte Wände und feuchte Böden
  • Der typische tropfende Wasserhahn auf der Baustelle
  • Verarbeitung von feuchten und/oder mikrobiell vorgeschädigten Baumaterialien

Sollte das Gebäude beim Erstbezug noch nicht trocken sein, müssen sie durch optimiertes, aktives Heizen und Lüften die „Nachtrocknung“ durchführen, dieser Weg kann teuer werden. Trocknen Sie zeitig!

Kriterien, die Neubautrocknung erforderlich machen:

  • Baumaterial:
    Achten Sie schon während des Bauens darauf, dass feuchte Materialien vor der Weiterverarbeitung ausreichend getrocknet werden.
  • Wettereinfluss:
    Schützen Sie bei schlechtem Wetter Bauteile vor dem Nasswerden: Decken Sie Dämmschichten und Mauerkronen ab, entfernen Sie Pfützen von Betondecken.
  • Technische Bautrocknung:
    Planen Sie frühzeitig in Abstimmung mit dem Bauleiter und mit den einzelnen Gewerken die technische Bauwerkstrocknung.>>mehr…
  • Achtung organisch Baumaterialien:
    Erst wenn die technische Trocknung im Neubau abgeschlossen ist sollten organische Materialien wie Tapeten (inkl. Kleister), Farben, Holzvertäfelungen verarbeitet werden, ansonsten schaffen Sie den idealen Nährboden für Schimmelpilzbefall.
  • Gipsputze haben organische Anteile.
    Ist es feucht genug, hat der Schimmel reichlich Nahrung, auch der pH-Wert im Gips ist gut für mikrobielles Wachstum. Mit der richtigen Materialauswahl können Sie Vorsorge treffen, z.B.:
    Kalkputz für die Wände in Küchen, Bädern, und Schlafzimmern. Achten Sie auf atmungsaktive Farben. Die Oberflächen dürfen möglichst nicht versiegelt werden (außer in Nassbereichen).

Ist während der Bauphase sehr viel wasser eingedrungen macht auch eine Zwischentrocknung nach dem Fenstereinbau sinn (Gebäude luftdicht)

Wenn es doch einmal zu nass wird: Die Maßnahmen:

  • Freies Wasser, Pfützen sofort beseitigen
  • Gezielte Trocknung der Räume/Bauteile
  • Checken, ob Materialien wegen Mikroorganismen zu entfernen sind
  • Kein verschmutztes, vorgeschädigtes Baumaterialien einbauen

Wie können Sie Schimmel vermeiden?

Schimmelpilze können in einem breiten pH-Bereich wachsen, optimal ist ein Bereich zwischen pH5 und pH7

Bauliche Maßnahmen

  • Achten Sie darauf, dass feuchtes Baumaterial, ein Backstein z.B.: kann bis zu 60% seines eigenen Volumens Wasser speichern, welches für den Innenausbau verwendet werden soll, zuvor sorgfältig getrocknet wird. Mauerkronen sind bei Arbeitsende abzudecken.
  • Stellen Sie sicher, daß keine Feuchtigkeit durch Dach, Fassade oder Erdreich ins Innere gelangen kann. Prinzipiell gilt: Außendämmung ist immer besser als die Dämmung von Innen!
  • Vor dem Erstbezug eines Neubaus muss dieser vollständig trocken sein. Besonders kritisch sind Innenwände, die beidseitig mit Estrich verkleidet sind.
  • Achten Sie darauf, dass an Außenwänden der Taupunkt nicht unterschritten wird, da sich ansonsten Kondenswasser an ihnen bildet. Falls Wärmebrücken vorhanden sind, sollten Sie diese ausreichend dämmen.
  • Achten Sie beim Innenausbau auf die richtige Materialwahl, und zwar abhängig von der Verwendung des jeweiligen Raumes. So sollten Sie in Bädern, Küchen und Schlafräumen anorganischen Materialien wie z.B. Kalkputz den Vorzug geben. Bevorzugen Sie in den übrigen Räumen feuchtespeichernde Materialien. Diese halten die Feuchtigkeit bis zum nächsten Lüften.

Richtig Lüften

  • Lüften Sie bei jedem Wetter, denn hierbei wird die Feuchtigkeit nach Außen geleitet. Bei niedrigen Außentemperaturen können Sie die Lüftungsdauer verkürzen.
  • Gar nicht oder selten zu lüften ist Energieverschwendung, denn dann muss die vorhandene Feuchte durch zusätzliches Heizen und Lüften abgeführt werden, womit ein zusätzlicher Heizwärmeverlust von bis zu zwanzig Prozent verbunden ist.
  • Sorgen Sie für eine ausreichende Mindesttemperatur in Ihren Räumen. Empfohlen werden für Wohnräume etwa 19° – 22°C, für Schlafräume 16° – 18°C und in Bäder 20° – 24°C.
  • Halten Sie die Türen zu kühleren bzw. nicht beheizten Räumen geschlossen.
  • Behalten Sie wenig genutzte Räume im Auge. Auch diese Räume sollten Sie von Zeit zu Zeit heizen und in jedem Falle lüften. Bedenken Sie, dass sich in diesen Räumen durch falsche oder mangelnde Belüftung Feuchtigkeit sammeln kann. Kontrollieren Sie also regelmäßig die Temperatur und die relative Luftfeuchte im Inneren dieser Räume.
  • Haben Sie Aquarien oder viele Pflanzen in Ihren Räumen stehen, sollten Sie noch öfters lüften.

Einrichtungs-Tipps

  • Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand Ihrer Möbel zu den Außenwänden: 2,5 Zentimeter sollten Sie mindestens einhalten. Zur Decke ist ein Abstand von ca. 30 cm ausreichend.
  • Blockieren Sie Ihre Heizkörper nicht mit Möbeln, Vorhängen o.ä., und gestatten Sie so eine ungehinderte Wärmeverteilung.

Fachgerechte Schimmelpilzsanierung

Wichtig: Der Schimmelpilz ist zu entfernen!! Bei stärkerem Befall ist das befallene Material zu entfernen!!

Nur überstreichen oder „behandeln“ ist keine fachgerechte Lösung. Noch immer werden von sogenannten Fachfirmen Schimmelpilzfäden „beseitigt“ indem befallene Flächen durch Desinfektion oder andere Behandlungsmethoden bearbeitet werden.

Diese sogenannten Sonderverfahren haben Ihre Berechtigung, aber wie die Bezeichnung schon aufzeigt, werden diese Verfahren eben nur in Sonderfällen eingesetzt. Standartmäßig sollte auf jeden Fall gemäß den Schimmelpilzleitfäden des Umweltbundesamtes saniert werden.

Sanierungsempfehlung Schimmelpilz

Bei Bedarf kann eine Sanierungsempfehlung nach der Schadensuntersuchung erstellt werden. Hierbei kommt es neben dem ausgewählten Sanierungsverfahren auch auf die Gefährdungsbeurteilung an. Der Arbeits- und Umgebungsschutz ist muss ebenfalls beachtet werden. Wir begleiten Sie von der Erstellung eines Sanierungskonzeptes über die Sanierungsbegleitung bis hin zur Sanierungskontrolle und Freimessung.

Bei massiven, großflächigen Schimmelpilz Befall

Bei größeren Schimmelpilzschäden sind die Schutzmaßnahmen besonders wichtig. Die Sanierung ist gemäß den folgenden Grundlagen durchzuführen:

  • „Leitfaden zur Vorbeugung, Untersuchung, Bewertung und Sanierung von Schimmelpilzwachstum in Innenräumen“ Hrsg. Umweltbundesamt Berlin, 2002.
  • „Leitfaden zur Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen“, Hrsg. Umweltbundesamt Dessau, 2005.
  • „BGI 858, Handlungsanleitung, Gesundheitsgefährdungen durch biologische Arbeitsstoffe bei der Gebäudesanierung“, BG-Bau.

Was muss ich bei der Schimmelpilz-Sanierung beachten?

  • Sanierung muss gemäß den einschlägigen Vorschriften und Richtlinien erfolgen
  • Es sind ausschließlich ausgewiesene Fachfirmen für Schimmelpilzsanierung einzusetzen
  • Zum Abschluss der Sanierung ist eine Freimessung erforderlich

Beispielhafte Vorgehensweise bei der Eigensanierung:

Sind nur sehr kleine Flächen von Schimmelpilzen befallen, wie zum Beispiel die Silikonfuge in der Dusche kann dies durch den Nutzer selbst beseitigt werden. Mit Alkohol (min. 70%) kann der leichte Befall abgewischt werden. Achtung, bei der Verarbeitung von Alkohol gut Lüften, Explosionsgefahr. Nach dem Abwischen den Lappen umgehend aus dem Haus entfernen. Wenn Sie unsicher sind rufen Sie den Fachmann. Kommt der Befall immer wieder? Dann lassen Sie die Ursache von einem Sachverständigen abklären.

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